
Im September 2022 erfüllte ich mir einen lang gehegten Traum, als ich meine eigene Praxis mit dem Schwerpunkt in der Behandlung neurologisch bedingter Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen gründete. Bereits im Jahr 2014 hatte ich mein Studium der Patholinguistik (akademische Sprachtherapie) abgeschlossen und mich seitdem intensiv mit neurologisch bedingten Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen beschäftigt. Meine berufliche Laufbahn führte mich durch Institutionen wie die Universität Potsdam und die Charité Berlin, wo ich in der Wissenschaft tätig war und mein Fachwissen vertiefte. Dabei habe ich nie aufgehört, praktisch zu arbeiten und habe stets Patient:innen mit neurologisch bedingten Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen behandelt. Nun konnte ich meine Expertise in meiner eigenen Praxis voll zur Entfaltung bringen, um Menschen mit kommunikativen Herausforderungen zu helfen.
Im Dezember 2020 trat ein weiterer wichtiger Akteur in mein Leben: mein Hund Kalle. Kalle, ein Therapiebegleithund, brachte nicht nur Freude und Gesellschaft in meinen Alltag, sondern inspirierte mich auch maßgeblich dazu, den Schritt zur Gründung meiner eigenen Praxis zu wagen. Die tiefe Bindung zu Kalle und die positiven Auswirkungen, die er auf die Menschen in meinem Umfeld hatte, verstärkten meinen Entschluss, die Leidenschaft zur Patholinguistik in die Praxis umzusetzen. So wurde Kalle nicht nur zu meinem treuen Gefährten, sondern auch zu einem Symbol für die Verbindung zwischen Mensch und Tier in meinem beruflichen Wirken.
Ich steckte nicht nur meine volle Leidenschaft in die fachliche Ausgestaltung meiner Praxis, sondern auch in die Gestaltung der Praxisräume selbst. Jeder Raum ist durchdacht und persönlich gestaltet, mit liebevollen Details und einer warmen Atmosphäre, die darauf abzielt, dass sich die Patient:innen wie in einem Wohnzimmer fühlen. Ich lege großen Wert darauf, dass sich meine Patient:innen nicht nur medizinisch gut aufgehoben fühlen, sondern auch emotional unterstützt und umsorgt werden.

Ich baue stets eine sehr persönliche Bindung zu meinen Patient:innen auf und nehme mir die Zeit, meine Patient:innen nicht nur medizinisch zu behandeln. Empathie und Einfühlungsvermögen sind ebenfalls sehr wichtig, um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der sich die Patient:innen öffnen können. Ich entwickele – unter Einbezug meiner Patient:innen – individuelle Therapieansätze, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen jedes Einzelnen zugeschnitten sind, um ihnen bestmöglich zu helfen, ihre Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen zu überwinden.

In diesem Sinne freuen sich Kalle und ich auf ein Wort mit Dir!
Willkommen im Schöneberger Wohnzimmer!
Biographie
Studium
10/2016 – 09/2018
Studium Master of Science „Health Professions Education“, Charité – Universitätsmedizin Berlin
10/2009 – 11/2014
Studium Bachelor of Science „Patholinguistik“, Universität Potsdam
Beruflicher Werdegang
Seit 2014
Freiberufliche B. Sc. Patholinguistin (akademische Sprachtherapeutin)
Seit 08/2019
Freiberufliche Dozentin, Paritätisches Bildungswerk Potsdam
04/2019 – 03/2022
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Charité – Universitätsmedizin Berlin (Projekt: „Sicherheitsdimensionen in der Hilfsmittelversorgung beatmeter Patienten in ambulanten Settings“, SAVENT)
10/2018 – 03/2019
Dozentin im Fachbereich Logopädie der Ludwig Fresenius Schule Berlin und Fachliche Leitung der angliedernden logopädischen Lehrpraxis
01/2015 – 12/2016
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Linguistik, Professur Patholinguistik/Neurokognition der Sprache (Prof. Dr. Isabell Wartenburger), Universität Potsdam
12/2014 – 01/2017
Honorartätigkeit als B.Sc. Patholinguistin, Praxis für Logopädie Julia Mones, Potsdam
01/2013 – 12/2014
Studentische Hilfskraft am Department Linguistik (Arbeitsgruppe „Neurokognition der Sprache“, Prof. Dr. Isabell Wartenburger), Universität Potsdam
03/2011 – 08/2012
Studentische Hilfskraft am Department Linguistik, Universität Potsdam (DFG-Projekt “Online sentence processing, aphasic impairments, computational modeling”)
Publikationen
Originalbeiträge in Review-Journals
Rath, E., Lehmann, Y. (2020). Resilienz von Studierenden der Sprachtherapie. Ergebnisse einer schriftlichen Befragung. Pädagogik der Gesundheitsberufe, 7(3), 224-234.
Tagungsbandbeiträge
Rath, E., Heide, J., Lorenz, A. & Wartenburger, I. (2015). Kompositaverarbeitung bei primär progressiver Aphasie: Eine Einzelfallstudie. In: Adelt, A., Otto, C., Fritzsche, T. & Magister, C. (Hrsg.). Spektrum Patholinguistik 8 – Besonders behandeln? Sprachtherapie im Rahmen primärer Störungsbilder. Potsdam: Universitätsverlag.
Rath, E., Hanne, S. & Heide, J. (2013). Die Verwendung orthographischer Nachbarn zur Verbesserung des graphematischen Output-Buffers: Eine fehlerfreie Therapie. In: T. Fritzsche, C. B. Meyer, A. Adelt, & J. Roß (Hrsg.) Spektrum Patholinguistik 6 – Labyrinth Grammatik: Therapie von syntaktischen Störungen bei Kindern und Erwachsenen. Potsdam: Universitätsverlag.