Definition zum Beruf der Logopädin aus Sicht eines Kindes


Vor zwei Wochen war ich zu einer Weiterbildung in Leipzig zum Thema „Trachealkanülenmanagement“. Ich konnte dabei das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und bei meiner langjährigen Logopädinnen-Freundin nächtigen. Als ich morgens meinen Kaffee trank und eigentlich schon auf dem Sprung zur Weiterbildung war, plauderte ich noch ein wenig mit dem Dreijährigen Kind meiner Freundin. Als meine Freundin ihm erzählte, dass ich beruflich genau das gleiche machen würde wie seine Mama und sie ihn fragte, was man denn da genau machen würde, erwiderte er ganz selbstverständlich: „Ihr bringt Menschen wieder zum Lachen!“.

Der Dreijährige setzte „wieder sprechen lernen“ und „lachen“ gleich, was mich unheimlich berührte und mich nachhaltig beeindruckt. Auf dem Weg zur Weiterbildung dachte ich über diese Aussage und die Gleichsetzung nach. Und ja, es ist soviel dran! Worte, Gedanken, Ideen, Emotionen, Freude, Humor vermitteln zu können, ist nicht selbstverständlich und bedeutet so viel für jede Einzelne und jeden Einzelnen.

Kalle und ich geben unser Bestes, die Patient:innen wieder zum Lachen zu bringen!